In der Ausgabe von "Tagesspiegel Unterwegs" mit dem Titel "Ostsee" ist ein Artikel der Autorin Andrea Walter und des Fotografen Mike Wolff erschienen. Sie berichten darin über ihre Fahrt auf der Atalanta zur Hanse-Sail 2019.

Mit freundlicher Unterstützung des Verlages und der Autorin können wir hier den Text aus dem Heft darstellen.

Andrea Walter: "Aufgetakelt"

Karl

Zwei Ereignisse kennzeichnen das Ende der Sommersaison 2019:

Zum Einen wurde die Atalanta bei bestem Wetter zügig abgetakelt. Dazu waren wieder mehr als 40 Vereinsmitglieder in den Westhafen gekommen. Dank der Vorarbeiten beim Absegeln am Vortag konnte das laufende Gut schnell und trocken abgebaut und in die Werkstatt verbracht werden.

Zum Zweiten konnte  der Förderverein am 2.11. sein 25jähriges Bestehen mit einem Festakt im Rathaus von Wismar feiern. Dazu waren neben den Vereinsmitgliedern zahlreiche Gäste geladen, die das Schiff im Laufe der Zeit in der einen oder anderen Form freundschaftlich begleitet haben. Anschließend konnte die maritime Ausstellung im Baumhaus besucht und an Bord der Atalanta eine deftige Erbsensuppe gegessen werden.

In der Nummer 2/2019 der Zeitschrift "de Luxe Mecklenburg/Vorpommern" erschien ein Artikel von Birgit Hamm: "Atalanta lädt Gäste jeden Alters zum Mitfahren ein".

Der Artikel entstand nach einem Interview, das mit Arno und Peter geführt wurde. Mit Genehmigung der Zeitschrift hier der Link.

In der Ausgabe Wismar der "Ostsee-Zeitung" erschien am 1. November 2019 ein Artikel über das 25-jährige Bestehen unseres Fördervereins:

"25 Jahre erfolgreich auf Kurs: „Atalanta“-Verein feiert in Wismar". Hier ebenfalls der Link auf den Artikel.

 Vom Winde verweht...!

Am Mittwoch, 3.7. 2019 startete der „ATALANTA-Felicitas Jugendtörn. 11 Kinder und Jugendliche aus der Betreuung der Felicitas gGmbH erlebten 5 Tage auf der ATALANTA Seefahrt, Seemannschaft und ein intensives Trainingsprogramm.

Kaum waren die Kammern und Kojen bezogen, übernahm der Windgott Rasmus die Regie. An Auslaufen war wegen des Starkwindes nicht zu denken. Unter der Anleitung von Kapitänin Trixi Hübner begann ein intensives, gut durchstrukturiertes und tagesfüllendes Training mit Einweisung in das Schiff, Bordroutinen und Rettungsmittel.

Höhepunkte waren natürlich das Aussetzen des Beibootes und das Ausprobieren der Überlebensanzüge. So kam bei den Jugendlichen keine Langeweile auf und die Tatsache, dass wir immer noch in Wismar lagen, spielte schon bald keine Rolle mehr. Mit der Aussicht, dass am nächsten Morgen der Wind etwas nachlassen würde, wurden nach dem Abendbrot noch Reffs in die Segel eingebunden und alle gingen zufrieden und erwartungsvoll in die Kojen.

Entsprechend früh ging es am nächsten Tag los: 6.00 Uhr Ablegen, Frühstück auf See. Nach dem Passieren des „Offentiefs“, als Ausgang der Wismar Bucht, wurden die Segel gesetzt und dann war auch der letzten Landratte klar, was das Reffen am Vorabend eigentlich sollte. Mit kleiner Besegelung pflügte die ATALANTA mit den Seeneulingen an Bord über die Mecklenburger Bucht, Richtung Neustadt. Einige probierten aus, wie sich Seekrankheit anfühlt, die anderen hatten ihren Spaß an dem rollenden und stampfenden Schiff.

 

Zurück